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EVM - Entstehung

Bis Mitte der 80er Jahre wurden militärische Forschungs- und Entwicklungsprojekte in der westlichen Welt zu 100% von den beauftragenden staatlichen Dienststellen bezahlt. Dieses Verfahren führte natürlich in der Regel zu gewaltigen Projektüberzügen, sowohl in finanzieller, als auch in zeitlicher Hinsicht.

Erste Ansätze, dies zu ändern, wurden Mitte der 60er Jahre vom US Verteidigungsministerium entwickelt. Zur besseren Überwachung der zeitlichen Bearbeitung von Projekten wurde zunächst die Netzplantechnik eingeführt. Sie brachte durchaus Verbesserungen, aber nicht in dem Umfang, wie erwartet.

Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre entstanden die Grundzüge der heutigen Earned Value Management Methode (EVM). Diese wurde dann Ende der 80er Jahre verbindlich für militärische Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, aber auch für die NASA, eingeführt.

Inzwischen gibt es seit 1998 eine eigene Norm für das EVM-System, vom American National Standards Institute ANSI, die ANSI/EIA-748.

Neben den USA hat auch das britische MoD (Ministary of Defence), das australische MoD und auch Holland EVM als verbindlich für alle großen Projekte eingeführt.

In Deutschland ist das EVM überwiegend nur bei wenigen Betrieben in der Verteidigungsindustrie und Firmen, die mit der NASA zusammenarbeiten (Siemens, Universitäten) eingesetzt.

Im IT Bereich gibt es erste Projekte, die EVM nutzen.

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